CEPROF” steht für “Centros Escolares de Ensino Profissional”, was so viel bedeutet wie “Berufsbildende Schulzentren”. Es handelt sich um ein KMU, das 1991 speziell zur Gründung der Berufsschule von Espinho (ESPE – Escola Profissional de Espinho) – ebenfalls 1991 gegründet wurde und eine der ältesten berufsbildenden Schulen in Portugal ist (bis 2004 waren alle berufsbildenden Schulen in Portugal privat).
ESPE/CEPROF hat die Erlaubnis, sich als berufsbildende Schule “Autorização de Funcionamento nr 27” zu konstituieren und ist vom portugiesischen Bildungsministerium akkreditiert.
In der ESPE/CEPROF ist mit dem Zentrum für Qualifikationen (Centro Qualifica) auch ein “Zentrum für berufliche Orientierung und Beratung” verankert. Dieses Zentrum bietet nicht nur personalisierte Berufsberatung durch Techniker dieses Zentrums (in der Regel Psychologen), sondern auch die Validierung und Zertifizierung der beruflichen Kompetenzen von Personen über 21 Jahren. In diesem Prozess der Validierung und Zertifizierung beruflicher Kompetenzen werden die Auszubildenden bei der Ausarbeitung eines Portfolios gecoacht, in dem sie ihre beruflichen Kompetenzen darstellen, und werden zur Weiterbildung weitergeleitet, um die fehlenden Kompetenzen zu ergänzen.
Am Ende dieses Prozesses können die Auszubildenden ihre beruflichen Kompetenzen mit einem Berufsausbildungsdiplom bis Stufe 4 bescheinigen lassen, das vom Bildungsministerium anerkannt wird.
ESPE konzentriert sich auf die Berufsbildungsbereiche Tourismus, Kochen und Robotik und hat eine Strategie, die regelmäßig fächerübergreifende Schulprojekte schafft, um den Auszubildenden fächerübergreifende Hard Skills vermitteln zu können. Einige Beispiele sind:
– Die Einrichtung eines automatisierten Systems der hydroponischen Landwirtschaft in den technischen Klassenzimmern der Küche, um diesen Klassen Zugang zu frischem Gemüse zu verschaffen;
– Die Vermittlung von Fähigkeiten zur Automatisierung an junge Unternehmer in der Landwirtschaft (Erasmus+ gefördertes Projekt “Green STEAM Incubator”).
